U-Bahn in Berlin

Berliner U-Bahnhöfe unter Denkmalschutz gestellt

tvi.ticker • 28. März 2017

U-Bahnhof Zitadelle (Berlin)Foto: Tjo099/Wikipedia

Sieben U-Bahnhöfe der U 7 (Siemensdamm bis Rathaus Spandau) stehen nun als besondere Zeugnisse der Nachkriegsmoderne unter Denkmalschutz. Die Bahnhöfe aus den 1980er Jahren stammen von Rainer Gerhard Rümmler (1929–2004), einem bedeutenden Vertreter der Postmoderne und der Pop-Architektur. Rümmler prägte als Referatsleiter für Bauentwurf des Senats den U-Bahnausbau seit den 1960ern im Westteil Berlins.

Unter Denkmalschutz stehen mit den sieben ›Neulingen‹ im Nordwesten jetzt über die Hälfte der Berliner U-Bahnhöfe: 88 der insgesamt 173. Sie werden von der BVG mit erheblichem Aufwand instandgehalten und bei Bedarf saniert. Seit Ende 2016 stehen auch der U-Bahnhof Fehrbelliner Platz, der U-Bahnhof Schloßstraße und der ›Bierpinsel‹ unter Denkmalschutz.

Quelle: Landespressedienst Berlin

Buchtipp:
Die Erweiterung der Berliner Hoch- und Untergrundbahn durch die Innenstadt nach Norden stellte die Ingenieure vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Es mussten nicht nur Hotels, Kauf- und Geschäftshäuser untertunnelt werden, sondern auch die Spree. Die zeitgenössischen Original-Beiträge in diesem Buch geben einen Eindruck von den damaligen Planungen und zeigen, wie dieser wichtige Abschnitt des Berliner Schnellbahnsystems trotz großer Schwierigkeiten gemeistert wurde. Über 100 Zeichnungen und Fotos illustrieren dieses Zeitdokument der Berliner Verkehrsgeschichte.
  PDF-Leseprobe € 18,90 | 126 Seiten | ISBN: 978-3-7693-8917-3

• Auf epilog.de am 29. März 2017 veröffentlicht

Reklame