Eisenbahnstadt Berlin

Teltow erhält wieder S-Bahn-Anschluss

tvi.ticker • 24. Februar 2005

Mit der Inbetriebnahme der drei Kilometer langen Verbindung zwischen Lichterfelde Süd und Teltow Stadt ist das Berliner S-Bahn-Netz vorerst vollständig. Im Rahmen des sogenannten Lückenschlussprogramms des Bundes konnten seit 1992 16 Verbindungen wieder hergestellt werden. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf über 3 Mrd.€. Ab 24. Februar stehen den Berlinern und Brandenburgern damit 331 km Streckenlänge im S-Bahn-Netz zur Verfügung, auf denen 16 Linien fahren. Bereits zwischen 1951 und 1961 fuhren elektrische S-Bahn-Züge zwischen Berlin und Teltow. Der Mauerbau beendete das kurze Kapitel in der S-Bahn-Historie für über 40 Jahre.

Quelle:  S-Bahn Berlin GmbH

Buchtipp:

Neuerscheinung

Die großartige Entwicklung von Berlin und seinen Vororten ab 1870 hat an den Verkehr auf den Eisenbahnen, besonders an den Verkehr zwischen den Vororten und der inneren Stadt Berlins, Anforderungen gestellt, denen nur durch besondere Anlagen und durch eine besondere Betriebsweise genügt werden konnte. Von dem Aufschwung erhält man ein Bild, wenn man die Entwicklung der Potsdamer Bahn verfolgt. Auf den vorhandenen zwei Gleisen, der sogenannten Stammbahn, ließen sich die drei Verkehrsarten, der Fernverkehr, Güter- und Vorortverkehr, nicht mehr in voller Regelmäßigkeit bewältigen und es musste zur gründlichen Abhilfe der auftretenden Schwierigkeiten die Strecke Berlin – Potsdam viergleisig ausgebaut werden. Die dadurch entstandene neue Vorortbahn, welche am 1. Oktober 1891 eröffnet wurde, hat zum Unterschied von der alten Potsdamer Bahn die Bezeichnung ›Wannseebahn‹ erhalten.
  PDF-Leseprobe € 14,90 | 104 Seiten | ISBN: 978-3-695-14284-2

• Auf epilog.de am 24. Februar 2005 veröffentlicht

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