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Hamburger Hochbahn

25 Jahre U-Bahn bis Mümmelmannsberg

tvi.ticker • 28. September 2015

Am 29. September 1990 nahm die Hamburger Hochbahn AG mit den Haltestellen Steinfurther Allee und Mümmelmannsberg die 2,9 km umfassende Verlängerung der damaligen Linie U 3 (heute U 2) in Betrieb. Über 30 000 Menschen wurden damit erstmals an das U-Bahn-Netz angeschlossen.

Insbesondere im Quartier Mümmelmannsberg, wo zwischen 1970 und 1979 eine Großwohnsiedlung mit über 7200 Wohnungen errichtet worden war und bis heute mit 24 000 Menschen fast ein Drittel der Bevölkerung Billstedts lebt, wurden damit die Weichen für mehr Lebensqualität im Stadtteil gestellt. Für die direkte Verbindung in die Innenstadt nutzen heute täglich rund 22 000 Fahrgäste die Haltestelle Mümmelmannsberg und rund 16 000 die Haltestelle Steinfurther Allee. Innerhalb von maximal 20 Minuten gelangen sie zur Arbeit im Stadtzentrum, zu den Einkaufsmöglichkeiten im Bereich Billstedt und zu den Freizeiteinrichtungen entlang der Strecke und in der Hamburger Innenstadt.

In Mümmelmannsberg begannen damals die Planungen für die Verlängerung der U-Bahn-Strecke und den Bau der Haltestellen unmittelbar nach Fertigstellung der Großwohnsiedlung im Jahr 1979. Der Spatenstich erfolgte am 20. Juni 1984. In diese Zeit fällt auch die U 2-Verlängerung auf dem westlichen Ast bis Niendorf Markt (Eröffnung 1985) und schließlich bis Niendorf Nord (1991). 1996 folgte dann die Verlängerung der U 1 bis Norderstedt Mitte.

Quelle:  Hamburger Hochbahn AG

Buchtipp:
Nach der Eröffnung der Berliner Hoch- und Untergrundbahn 1902 war das Interesse der gut situierten westlichen Berliner Vororte an einem Schnellbahnanschluss geweckt. Selbstbewusst und mit der Unterstützung finanzkräftiger Terraingesellschaften entwickelten die Städte Charlottenburg und Wilmersdorf Pläne für die Erweiterung der Berliner U-Bahn, wobei die Beteiligten teilweise sehr eigenwillige Vorstellungen zur Streckenführung hatten.
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• Auf epilog.de am 30. September 2015 veröffentlicht

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