VerkehrSchifffahrt

Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal instand gesetzt

Berliner Wirtschaft • Juli 1998

Am 30. Juni 1998 sind die Instandsetzungsarbeiten am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, der den Westhafen mit der Spree im Zentralen Bereich verbindet, abgeschlossen worden. An der rund 5 km langen Strecke wurden die Ufermauern größtenteils komplett erneuert und teilweise zur Verbreiterung der Fahrrinne zurückverlegt. Die 1994 begonnenen Baumaßnahmen kosteten insgesamt etwa 35 Mill. DM, die vom Bund getragen wurden. Der instand gesetzte Kanal kann jetzt von bis zu 85 m langen und 9,50 m breiten Schiffen befahren werden. Die Grundinstandsetzung des Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal ist Teil der umfangreichen Modernisierungsarbeiten, die der Bund im Berliner Wasserstraßennetz durchführt. Seit 1991 hat der Bund 300 Mill. DM für Neubau- und Ersatzmaßnahmen an den Wasserstraßen in der Stadt investiert. Mit den Ausbaumaßnahmen für das Verkehrsprojekt Nr. 17 (Ertüchtigung der Wasserstraßen zwischen Berlin und Hannover) werden die Wasserbauinvestitionen des Bundes in Berlin in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Der Baubeginn der Schleuse Charlottenburg steht jetzt unmittelbar bevor. Erste Arbeiten für den Neubau der Schleuse Spandau haben bereits begonnen.

• Auf epilog.de am 31. Juli 1998 veröffentlicht

Reklame