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Wuppertaler Schwebebahn steht vorerst still

tvi.ticker • 18. November 2018

Am 18. November 2018 ist es bei der Schwebebahn zu einem Zwischenfall gekommen. Gegen 12:30 Uhr meldete ein Fahrer von der Strecke zwischen Varresbeck und Zoo/Stadion über der Wupper eine lockere Stromschiene. Daraufhin wurde um 12:38 Uhr der Betrieb eingestellt. Das Gerüstbauteam der WSW rückte aus, aber bereits kurz nach 13:00 Uhr löste sich ein etwa 150 m langer Abschnitt des tonnenschweren Bauteils und stürzte ab. Dabei wurde ein auf der Brücke befindliches Fahrzeug am Heck getroffen, der Fahrer blieb aber unverletzt. Das Bauteil wurde am Nachmittag geborgen und die Brücke Siegfriedstraße in den Abendstunden wieder frei gegeben. Nun beginnen die Instandsetzung und die Suche nach den Ursachen des Vorfalls. Die Schwebebahn wird währenddessen vermutlich für mehrere Wochen nicht fahren können.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke

Buchtipp:
Die 1910 eröffnete Untergrundbahn der damals noch selbstständigen Stadt Schöneberg – heute die Berliner Linie U 4 – war nicht nur die zweite U-Bahn in Deutschland, sie setzte auch neue Maßstäbe bei der Baulogistik und viele Verfahren der ›Berliner Bauweise‹ wurden hier zum ersten Mal angewendet. Dem Verfasser dieses Buches, Stadtbaurat Friedrich Gerlach (1856 – 1938), oblag die oberste Leitung für das Projekt der Schöneberger Untergrundbahn und so erfährt der Leser aus erster Hand, wie die Strecke geplant und gebaut wurde. Über 120 Zeichnungen und Fotos illustrieren dieses Zeitdokument der Berliner Verkehrsgeschichte.
  PDF-Leseprobe € 14,90 | 110 Seiten | ISBN: 978-3-7519-1432-1

• Auf epilog.de am 19. November 2018 veröffentlicht

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