Privat- und Werkbahnen in Berlin

Tunnelbahn der 380-kV-Diagonale Berlin

Rundschau für Kultur+Technik • 19.8.2016

TunnelbahnFoto: BewagTunnelbahn im Abschnitt Friedrichshain–Marzahn.

1994 wurde Berlin am Umspannwerke Teufelsbruch an das ehemalige westeuropäische Strom-Verbundnetz angeschlossen. Bis zum Jahr 2000 entstand von hier aus eine 38,3 km lange 380-kV-Diagonale durch die Lastschwerpunkte Berlins über die Umspannwerke Reuter, Mitte, Friedrichshain und Marzahn zum Umspannwerk Neuenhagen.

Der Teilabschnitt Mitte–Marzahn verläuft in einem Tunnel mit einem Innendurchmesser von 3 m, in dem für die Wartung und Kontrolle der Anlage eine Einschienen-Hängebahn installiert wurde. Die Bahn besteht aus einem Personentransporter, der mit einer Fernsteuerung, Videokameras sowie einer Feuerlöscheinrichtung ausgestattet ist. Das komplette Tunnelbahnsystem umfasst außerdem einen Materialtransporter und ein Rettungsfahrzeug, welche bei Bedarf an den Personentransporter gekoppelt werden können. Mit der Tunnelbahn sind sowohl bemannte als auch unbemannte Inspektionsfahrten möglich.

Buchtipp:
Auf der ›Centennial International Exhibition‹ von 1876 in Philadelphia wurde eine breite Palette an Personen- und Lastenaufzüge für Wohngebäude, Magazine usw. ausgestellt, da fast alle hervorragenden Firmen, welche sich mit dem Bau von Aufzügen und Fördermaschinen befassen, die Ausstellung sehr reich beschickten. Diese Aufzüge repräsentierten ziemlich vollständig die verschiedenen Typen, die zur damaligen Zeit in den Vereinigten Staaten von Amerika in größerer Zahl im Betrieb waren. In diesem Bericht werden die Aufzüge, Dampfwinden und Fördermaschinen anhand ausführlicher Beschreibungen und von Konstruktionsplänen vorgestellt.
  PDF-Leseprobe € 14,90 | 108 Seiten | ISBN: 978-3-8192-2719-6

• Auf epilog.de am 19. August 2016 veröffentlicht

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