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Längstes schwebendes Förderband der Welt

Umweltschonender Materialtransport mit Seilbahntechnik

tvi.ticker • 13. Juni 2016

Im brasilianischen Barroso hat das weltweit längste schwebende Förderband (FlyingBelt) den Betrieb aufgenommen. Die 7,2 km lange Förderband-Seilbahn transportiert Material über Hindernisse sowie schwieriges Gelände hinweg und entlastet dabei die Umwelt.

FlyingBeltFoto: Leitner Ropeways

Deutlich weniger Abgase, Lärm und Verkehr: Der neue FlyingBelt für eine Zementfabrik im Südosten Brasiliens befördert Material besonders effizient und umweltfreundlich. Rund 1500 t Kalkstein transportiert die Anlage in der Stunde vom Steinbruch zur Fabrik – eine Leistung für die über 40 Lastwagen benötigt würden. Durch den Einsatz dieser Technik wird das Straßennetz deutlich entlastet und die Umwelt geschont. Bei dem längsten Luftförderband der Welt kommen ein einziges Gummiförderband mit einer Länge von 14,4 km sowie 60 000 m Seil und 25 000 Rollen zum Einsatz. Auftraggeber für dieses 25 Mill. € Projekt ist der französisch-schweizerische Großkonzern LafargeHolcim, der weltgrößte Baustoffhersteller.

Das Förderband in der Luft

Bei einem FlyingBelt handelt es sich um eine Seilbahn mit einem muldenförmigen Förderband. Es kombiniert die Vorteile von modernen Förderbändern und Seilbahnen, denn das Material wird einfach über jedes Hindernis ›geflogen‹. Die von Leitner Ropeways entwickelte Transportlösung eignet sich besonders für schwer zugängliches Gelände sowie lange und teure Strecken. Der Bodenkontakt des FlyingBelt ist nur punktuell, wodurch der Einfluss auf die Umwelt, im Vergleich zum herkömmlichen Materialtransport am Boden, sehr gering ist. Dadurch sind Bau und Betrieb besonders umweltschonend. Die Montage ist einfach und damit sowohl schnell als auch kostengünstig.

Quelle:  Leitner Ropeways

Buchtipp:
Auf der ›Centennial International Exhibition‹ von 1876 in Philadelphia wurde eine breite Palette an Personen- und Lastenaufzüge für Wohngebäude, Magazine usw. ausgestellt, da fast alle hervorragenden Firmen, welche sich mit dem Bau von Aufzügen und Fördermaschinen befassen, die Ausstellung sehr reich beschickten. Diese Aufzüge repräsentierten ziemlich vollständig die verschiedenen Typen, die zur damaligen Zeit in den Vereinigten Staaten von Amerika in größerer Zahl im Betrieb waren. In diesem Bericht werden die Aufzüge, Dampfwinden und Fördermaschinen anhand ausführlicher Beschreibungen und von Konstruktionsplänen vorgestellt.
  PDF-Leseprobe € 14,90 | 108 Seiten | ISBN: 978-3-8192-2719-6

• Auf epilog.de am 15. Juni 2016 veröffentlicht

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