Aus einem durch verschiedene Beiträge gewonnenen Fonds ist der Bau dieses Wartturms erst 1854 vollendet worden. Er besteht aus Parterre und drei Etagen, welche den Besuchern des Bergs zum Aufenthalt dienen. Auf der um den Turm sich windenden Treppe gelangt man in drei Zimmer und von dem an der dritten Etage angebrachten Balkon wiederum von innen auf einer Freitreppe auf die Plattform, auf welcher sich eine erhöhte Galerie befindet, und durch das daselbst angebrachte Perspektiv über die Umfassungsmauer der Estrade hinweg die sich bietende Fernsicht in Augenschein nehmen zu können. Ohne besondere Anstrengung kann man Torgau, die Landskrone bei Görlitz, die Festung Königstein, die Gegend von Dresden, die Gebirgsketten bei Zwickau, überhaupt den größten Teil Sachsens übersehen.
Seinen Namen hat der Turm vom Kronprinzen Albert von Sachsen, dessen Bildnis nebst dem seiner Gemahlin im obersten Zimmer zu sehen ist.