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Wuppertal

Neue Schwebebahn-Endstation
Vohwinkel in Betrieb genommen

tvi.ticker • 8. Oktober 2007

Seit dem 6. Oktober 2007 ist die neue Endstation der Wuppertaler Schwebebahn in Vohwinkel in Betrieb. Für 16 Mill. Euro errichteten die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) einen hellen und behindertengerechten Bahnhof sowie eine erneuerte Hofanlage mit Schwenkarmen zu den Abstellgleisen der Wagenhalle.

Der erste Zug, der um 5.25 Uhr an den neuen Bahnsteig rollte, trug ein Transparent mit dem Hinweis auf diesen historischen Moment. Nicht nur die Vohwinkeler Bürgerinnen und Bürger hatten lange auf diesen Tag warten müssen. Die Insolvenz der zunächst beauftragten Baufirma im Jahr 2002 hatte zum Abbruch der Vorbereitungen geführt und den Bahnhof in eine unansehnliche Baustelle verwandelt. Das bereits abgerissene Treppenhaus Süd musste lange durch ein Provisorium ersetzt werden. Den Auftrag für die endgültige Fertigstellung hatte die Firma Falkenhahn aus Kreuztal erhalten. Die Montage führte die Firma Voest aus Österreich durch. Deren Experten hatten zur vollen Zufriedenheit der WSW und der Anwohner bereits das Gerüst auf der Landstrecke in Sonnborn und Vohwinkel erneuert. Die Stahlbaukonstruktionen für Haltestelle und Hofanlage sind insgesamt 1010 Tonnen schwer. Davon hatte man bereits vom ersten Bauunternehmen gut 680 Tonnen als fertige Teile bzw. als lose Profile in Moers eingelagert. Dort wurde die Gerüstkonstruktion der Station Vohwinkel und der Hofanlage probeweise zusammengebaut, um jegliche Unstimmigkeit bei der Endmontage auszuschließen.

Auch die übrigen Mengen beeindrucken: An Beton wurden 715 m³ benötigt. Rund 760 m² Aluminium und Stahl für die Metallabdeckung und rund 1200 m² Glasfassade kennzeichnen den Neubau. Für Treppen und Bahnsteige wurden 420 m² Eiche verwendet.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke

• Auf epilog.de am 22. Oktober 2007 veröffentlicht

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