Transportable Bandsäge mit elektrischem Antrieb

Die elektrische Kraftübertragung hat vor jeder anderen den Vorzug, dass sie eine wechselnde Aufstellung vieler Arbeitsmaschinen, je nach dem Gebrauchsort, gestattet. Dieser Vorteil macht sich besonders bei solchen Arbeitsmaschinen geltend, die bei jeder anderen Betriebskraft eine feste Aufstellung verlangen, wie z. B. die Sägemaschinen in Schneidemühlen. Die bekannte Maschinenfabrik Oerlikon in der Schweiz hat eine transportable Bandsäge mit elektrischem Antrieb hergestellt, die sich durch große Arbeitsleistung auszeichnet. Die Bandsägen haben vor den Gattersägen den Vorzug, dass sie wirtschaftlicher arbeiten, weil der Rücklauf der Säge im Arbeitsgange ohne Arbeitsleistung bleibt und daher Betriebskraft und Zeit verbrauchen, ohne Arbeit zu verrichten. Die Säge mit ihren von einem Querbaum getragenen beiden Führungsrädern, deren rechtes mit dem Elektromotor verbunden ist, hängt in Ketten und ist mittelst Handrades und Triebvorrichtung nach Bedarf zu heben und zu senken. Es lassen sich Stämme bis zu 1,4 m Durchmesser zu Bretter beliebiger Dicke schneiden, der hierzu dienende Elektromotor entwickelt 16 PS. Die Umdrehung der Räder ist so geregelt, dass ein Punkt des Sägebandes in der Sekunde 38 m durchläuft. Der zu zerschneidende Block wird auf der Transportbahn befestigt, welche durch einen besonderen Elektromotor von 6 PS gleichmäßig gegen die Säge vorgeschoben wird. Die Schnelligkeit des Vorschiebens ist einstellbar je nach der Dicke des zu zerschneidenden Stammes. Die Maschine gestattet hierfür einen Spielraum von 0,87 m bis 14 m in der Minute.