VerkehrNahverkehr

S-Bahn-Strecke Westkreuz–Pichelsberg wiedereröffnet

Berliner Wirtschaft • Februar 1998

Die Wiedereröffnung der S-Bahn-Strecke Westkreuz–Pichelsberg sei ein weiterer wichtiger Mosaikstein bei der Gestaltung eines attraktiven ÖPNV als unverzichtbarer Teil eines modernen, den Ansprüchen einer Hauptstadt und internationalen Metropole gerecht werdenden Verkehrssystems. S-Bahn-Strecke Westkreuz–Pichelsberg Dieser rund 5 km langen Strecke komme ganz besondere Bedeutung zu, da sie mit der Eröffnung der Bahnhöfe Eichkamp und Olympiastadion Berlinern und Berlinbesuchern bequeme Anreisemöglichkeiten zu Messen und Ausstellungen wie auch zu kulturellen und Sportgroßveranstaltungen bietet. Dies betonten im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 16. Januar 1998 Hans-Jochen Henke, Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Dr. Axel Nawrocki, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, und Eberhard Diepgen, Regierender Bürgermeister von Berlin.

Der Wiederaufbau der 1980 stillgelegten Strecke kostete rund 160 Mill. DM und wurde ausschließlich vom Bund finanziert. Die Grunderneuerung dieser Linie S 5 wird in zwei weiteren Abschnitten fortgesetzt. Bis Dezember 1998 wird die Strecke bis Spandau wiederaufgebaut. Mit einem dritten Bauabschnitt werden dann bis Mai 1999 drei zusätzliche Sonderbahnsteige am Bahnhof Olympiastadion zur Verfügung stehen. Bleibt zu hoffen, dass eine dauerhafte Nutzung des Olympiastadions gesichert werden kann. Des Weiteren wird es am Bahnhof Pichelsberg einen zweiten Zugang zur Waldbühne geben.

• Auf epilog.de am 6. Februar 1998 veröffentlicht

Reklame