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Erste erfolgreiche Testfahrten eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Bus in Helmond

tvi.ticker • Februar 2011

Der erste innovative Brennstoffzellen-Bus des deutsch-niederländischen Konsortiums Vossloh Kiepe, APTS und Hoppecke fährt seit Januar 2011 zu Testzwecken durch die niederländische Stadt Helmond. Foto: Vossloh Kiepe Nach Abschluss der Testreihe werden in diesem Jahr insgesamt vier H2-Busse für den Linienverkehr an die Verkehrsbetriebe RVK in Hürth und GVB in Amsterdam übergeben.

Der umweltfreundliche H2-Bus wurde bereits seit Oktober 2010 in seiner Gesamtfunktion überprüft. Im November und Dezember 2010 wurden einige Fahrversuche bei Eis, Schnee und Kälte bis -17° C durchgeführt. Bei diesen extremen Witterungsbedingungen zeigten die Prüfungen und Versuche positive Ergebnisse. Ziel des Projekts ist es, einen idealen Prototyp zu schaffen. Dieser soll mit minimalem Energieeinsatz betrieben werden und gleichzeitig sollen Brennstoffzelle und Energiespeicher eine möglichst lange Lebensdauer erreichen. Um dies zu erfüllen, werden weitere Erprobungen und Optimierungen durchgeführt, denn gerade das Hybrid-System, bestehend aus drei Energiequellen, hier: Brennstoffzelle, NiMH-Batterie und Kondensator, bedarf einer umfassenden Abstimmung und genauen Einstellung.

Die innovativen Fahrzeuge sind mit einer Brennstoffzelle als Energiequelle und zwei Energiespeichern ausgestattet, die einen emissionslosen und effizienten Betrieb sicherstellen. Brennstoffzellen sind eine zukunftsweisende Alternative zu normalen Dieselantrieben. Mit Wasserstoff als Energiequelle sind sie von fossilen Energieträgern unabhängig. Brennstoffzellenbusse fahren völlig schadstofffrei: Es entsteht lediglich Wasserdampf anstelle von Kohlendioxid.

Quelle:  Vossloh Kiepe

• Auf epilog.de am 2. März 2011 veröffentlicht

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