Mitte 2016 wurde dann Tabula rasa gemacht und epilog.de von Grund auf neu aufgebaut. Jeder alte Beitrag wurde durchgeschaut, und falls er übernommen wurde auf neue Rechtschreibung umgestellt und die dazugehörigen Abbildungen aus den archivierten Rohscans neu für das Internet erstellt. Auch das Layout wurde neu konzipiert und lehnt sich an das Erscheinungsbild alter Zeitungen an. Seitdem führt epilog.de auch den Untertitel ›Zeitreisen zur Kultur + Technik‹, mit dem epilog.de nach 19 Jahren zu den Wurzeln zurückkehrte.
Technischer Unterbau war Wordpress, für das ein eigenes Theme entwickelt wurde. Im Laufe der Zeit stellte sich allerdings heraus, dass hier Wordpress schnell an seine Grenzen stößt. Immer mehr Aufgaben wanderten von Wordpress ins Epilog-Theme, und zum Schluss lieferte Wordpress eigentlich nur noch die Daten aus der Datenbank und eine Handvoll Plugins vereinfachten die Arbeit im Backend.
Auch das Layout war ein großer Kompromiss. Die Browser hatten 2016 bei der Darstellung noch viele Defizite, Smartphones noch nicht die Leistungsfähigkeit, die damals aktuellen Standards anzuzeigen. Heraus kam der kleinste gemeinsame Nenner, bei dem große Teile des Layouts noch auf dem Server berechnet werden mussten. In Verbindung mit dem sowieso langsamen Wordpress eine nicht wirklich befriedigende Lösung.