Handel & IndustrieDruck & Papier

Zwillings-Rotationspressen

Prometheus • 31.1.1894

Voraussichtliche Lesezeit rund 9 Minuten.

Der Typensatz ist, von einigen Versuchen mit der Einführung des Maschinenbetriebs abgesehen, seit Gutenbergs Zeiten im Wesentlichen auf demselben Standpunkt verblieben. Ganz anders die Buchdruckpresse, und es dürfte wenig Zweige der Maschinentechnik geben, die sich solcher Fortschritte und eines so gewaltigen Aufschwungs rühmen dürfen. Die Veränderungen beziehen sich hauptsächlich auf das Prinzip der Maschinen und auf ihre quantitativen Leistungen.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein diente zur Erzeugung von Druckwerken ausschließlich die ehrwürdige Handpresse, welche auf dem Prinzip beruht, dass ein flacher Tiegel auf eine flache Schriftform angepresst wird. Es wirkt also hier Fläche auf Fläche. Die Leistungen der Handpresse sind noch immer qualitativ unübertroffen, weshalb sie z. B. bei dem Druck von Luxuswerken für Bücherfreunde bisher fast ausschließlich verwendet wird. Sie lebt übrigens in der Tiegel­druck­presse fort, welche quantitativ weit mehr leistet, die sich aber nur für Drucksachen kleineren Formates eignet.

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• Auf epilog.de am 18. Februar 2025 veröffentlicht

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