U-Bahn in Berlin
Zur Eröffnung der Erweiterungslinie vom Spittelmarkt über den Alexanderplatz zur Schönhauser Allee
Festschrift • Juli 1913
Allgemeines.
- Vertrag zwischen der Stadt Berlin und der Hochbahngesellschaft über die Strecke Potsdamer Platz – Spittelmarkt – Alexanderplatz – Schönhauser Allee am 18. April 1906.
- Staatliche Genehmigung für die Strecke Potsdamer Platz – Spittelmarkt am 10. November 1906. Eröffnung bis Spittelmarkt am 1. Oktober 1908.
- Staatliche Genehmigung für die Strecke Spittelmarkt – Alexanderplatz – Schönhauser Allee am 22. Dezember 1907.
- Beginn der Bauarbeiten im März 1910.
- Baubeginn des Spreetunnels im Juni 1910.
- Beginn der Hochbahnausführung in der Schönhauser Allee im März 1911.
- Entwurf und Leitung: Hochbahngesellschaft gemeinsam mit der Siemens & Halske AG, Berlin. Architekturen: Professor Grenander.
- Ausführung der Streckentunnel und des Spreetunnels: Untergrund-Baugesellschaft, Berlin.
Linienführung.
Heutige Bahnhofs- und Straßen-Namen: Bhf. Danziger Straße > Eberswalder Straße Bhf. Inselbrücke > Märkisches Museum Bhf. Nordring > Schönhauser Allee Bhf. Schönhauser Tor > Rosa-Luxemburg-Platz Hankestraße > Rosa-Luxemburg-Straße Kaiser-Wilhelm-Straße > Karl-Liebknecht-StraßeDie Bahn führt als Untergrundbahn vom Spittelmarkt durch die Wallstraße zum Bahnhof ›Inselbrücke‹ und unterfährt dann, nordwärts abbiegend, die Spree. Sie tritt in die Klosterstraße ein – beim Stadthaus der Bahnhof ›Klosterstraße‹ –, unterfährt die Kunstschule und gelangt durch die Grunerstraße zum Bahnhof ›Alexanderplatz‹. Weiterhin folgt die Linie der Münzstraße, der Kaiser-Wilhelm-Straße und der durch das ehemalige Scheunenviertel gelegten Hankestraße mit dem Bahnhof ›Schönhauser Tor‹ und führt in der Schönhauser Allee zum Bahnhof ›Senefelderplatz‹. Von hier aus steigt die Bahn zunächst im Tunnel, dann auf einer Rampe zur Hochbahn auf, in der sich die Bahnhöfe ›Danziger Straße‹ und ›Nordring‹ befinden.
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