Forschung & TechnikTechnik

Fahrbare elektrische Beleuchtungsanlagen

Prometheus • 28.3.1894

Voraussichtliche Lesezeit rund 7 Minuten.

Wir besitzen allerdings in den Öldampfbrennern ein überaus wohlfeiles und bequemes Mittel, beispielsweise im Freien gelegene Arbeitsstätten zu beleuchten und so das Vornehmen eiliger Arbeiten auch nach Einbruch der Nacht zu ermöglichen. Diese Brenner geben aber nur ein flackerndes Licht, dessen Helligkeit überdies über gewisse, bescheidene Grenzen nicht hinausgeht. Soll eine weite Fläche beleuchtet werden, und zwar derart, dass das Erkennen auch kleinerer Gegenstände nicht ausgeschlossen ist, so bleibt nur übrig, zum elektrischen Licht zu greifen. Maschinenwagen mit RiemenantriebAbb. 1. Maschinenwagen mit Riemenantrieb der Dynamomaschine. Allerdings sind wir noch nicht so weit, dass wir elektrischen Strom direkt aus der Kohle gewinnen, und daher immer noch auf irgendeinen Motor zum Antrieb der die Elektrizität aus dem Weltraum gleichsam saugenden und verdichtenden Dynamomaschine angewiesen, welcher Umstand anscheinend die Herstellung einer fahrbaren elektrischen Lichtquelle erschwert. Anscheinend sagen wir. Die großen Fortschritte der Neuzeit im Bau der Dampfmaschine, welche Fortschritte wir zum guten Teil gerade den Anforderungen der Elektrotechniker verdanken, haben nämlich so handliche und dabei so leistungsfähige Motoren gezeitigt, dass die Notwendigkeit des Mitführens eines solchen Motors als ein nur geringer Übelstand anzusehen ist.

Weiterlesen mit
epilog.de

Werde epilog.plus-Mitglied und Du bekommst

  • Zugriff auf exklusive Beiträge wie diesen
  • PDF-Versionen und/oder eBooks von ausgewählten Artikeln
  • weniger Werbung und dafür mehr historische Bilder und alte Reklame

und Du hilfst uns, noch mehr interessante Beiträge zur Kultur- und Technikgeschichte zu veröffentlichen.

Ich bin bereits Mitglied und möchte mich anmelden.

• Auf epilog.de am 7. März 2025 veröffentlicht

Reklame