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Elektrisch betriebener Fahrstuhl

Der Stein der Weisen • 1894

Die Firma Otis Bros. & Co. in New York verwendet für ihre elektrisch betriebenen Aufzüge einen eigens für diesen Zweck konstruierten Motor von Osterheld & Eickemeyer in Yonkers. Der Elevator selbst samt seinen zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen ist derselbe geblieben, wie ihn die Firma schon seit 25 Jahren baut. Elektrisch betriebener FahrstuhlElektrisch betriebener Fahrstuhl. Die Kabine hängt an dem Drahtseil c c’, welches der Elektromotor auf der Trommel auf- oder abwindet. Der Antrieb erfolgt durch das Eingreifen der auf der Verlängerung der Armaturwelle angebrachten Schnecke in das auf der Seiltrommelwelle befestigte Zahnrad. Große Elevatoren erhalten zwei solche einander gleiche, aber entgegengesetzt gewundene Schnecken, welche in zwei mit einander gekuppelte Zahnräder eingreifen, um dadurch den Enddruck, der bei der einfachen Schnecke auftritt, zu kompensieren. Die Regulierung der Triebkraft erfolgt entweder automatisch am Ende der Elevatorbahn oder mit der Hand durch das Steuerseil a b, welches den Elevator durchläuft, um das Anhalten und Ingangsetzen des Aufzuges an jedem beliebigen zwischenliegenden Punkt zu ermöglichen. Durch das Seil, welches an die Steuerung s s angeschlossen ist, wirkt man auf den auf dem Motor bei w angebrachten Regulator und schaltet Widerstände ein oder aus. In der Abbildung ist die Mittellage mit unterbrochenem Strom dargestellt. In derselben tritt gleichzeitig auch die Gewichtsbremse d, welche direkt auf die Ankerwelle wirkt, in Tätigkeit. Durch die Bewegung der vor dem Motor in horizontaler Richtung verlaufenden Eisenstange unter Vermittlung des Zahnradsegmentes wird einerseits der Strom in der einen oder anderen Richtung, je nach der verlangten Drehrichtung in den Motor gesandt und gleichzeitig die Bremse gelüftet.

• Auf epilog.de am 2. Juli 2024 veröffentlicht

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