VerkehrEisenbahn

Umfassend modernisierter Ostbahnhof

Verkehrsknoten und neues städtebauliches Glanzlicht

Berliner Wirtschaft • Juli 2000

Nach 18monatiger Bauzeit wurde am 29. Juni 2000 der umfassend modernisierte und erweiterte Ostbahnhof eröffnet. Der neugestaltete Bahnhof ist nicht nur einer der wichtigsten Verkehrsknoten dieser Stadt, sondern trägt mit seinem breiten Waren- und Dienstleistungsangebot jetzt auch dazu bei, Friedrichshain zu einem attraktiven Standort für Arbeiten und Wohnen zu entwickeln.

Für 63 Mill. DM hat die Deutsche Bahn AG die Eingangshalle völlig umgestaltet. Ein transparentes Vordach, eine Glasfassade an der Front und ein großzügiges Oberlicht erzeugen ein lichtdurchflutetes Entree und lassen die biedere Halle aus der Reichsbahnzeit vergessen.

Rolltreppen und Aufzüge schaffen einen bequemen und behindertengerechten Zugang zu allen Ebenen des Bahnhofs. Weitere 90 Mill. DM kostete der Bau eines Bürokomplexes, einer Ladenpassage und eines Hotels, die in den Bahnhof integriert sind.

Es wurden rund 12 000 m² für Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie, ca. 14 000 m² Bürofläche geschaffen. Das InterCity-Hotel verfügt über 163 Gästezimmer. Die 50 neuen Geschäfte sind mit einer täglichen Kernöffnungszeit von 8 Uhr bis 20 Uhr für Reisende und Anwohner gleichermaßen attraktiv.

Der Ostbahnhof ist ein Knotenpunkt für den Fern-, Regional- und Nahverkehr der Eisenbahn: Täglich verkehren dort über 440 Regional- und Fernverkehrszüge sowie 1115 Züge von fünf S-Bahn-Linien. Rund 110 000 Reisende werden jeden Tag auf dem Ostbahnhof gezählt.

• Auf epilog.de am 28. Juli 2000 veröffentlicht

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