Berliner Verkehr
Eisenbahnstadt Berlin
Berlin-Anhalter Eisenbahn • Berlin-Görlitzer Eisenbahn • Berlin-Potsdamer Eisenbahn • Berliner Stadt- und Ringbahn
Berlin-Anhalter Eisenbahn • Berlin-Görlitzer Eisenbahn • Berlin-Potsdamer Eisenbahn • Berliner Stadt- und Ringbahn
Eine unmittelbare Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Dresden ist verhältnismäßig spät geschaffen worden. Im Jahre 1871 wurde einem Berliner Komitee die Erlaubnis zu Vorarbeiten für eine Linie von Berlin nach Dresden erteilt.
Die Berlin-Hamburger Eisenbahn war eine der ältesten deutschen Eisenbahnen. Zunächst wurde eine Eisenbahn von Hamburg nach Bergedorf konzessioniert und im Jahre 1842 eröffnet.
Vormals Privatbahn mit dem Sitz in Stettin, seit 1879 verstaatlicht. Sie gehört zu den ältesten preußischen Bahnen. Ihre Anfänge gehen auf das Jahr 1836 zurück.
Die in nur sechs Wochen von einem Team im AEG-Werk Hennigsdorf im Schichtbetrieb montierte Lokomotive 12X hat Ende Juni das Werk verlassen.
Der Abtransport von Erdaushub von der Großbaustelle Potsdamer Platz hat begonnen. Gleichzeitig startet damit die Deutsche Bahn AG ihr größtes Gütertransportvorhaben in Berlin.
Das Konzept für den Personenfernverkehr in Berlin steht bereits seit 1992 fest. Damit es auch funktioniert, müssen nicht nur alte Bahnhöfe umgebaut, sondern auch gänzlich neue errichtet werden. Vor allem an der Invalidenstraße wird an historischer Stelle ein neuer, stadtbildprägender Lehrter Bahnhof entstehen.
Am 16. August wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der Hamburger Bahn zwischen Spandau und Falkensee gelegt. Dafür ausgesucht wurde ein symbolträchtiger Ort: der Finkenkruger Weg in Staaken, wo noch bis 1990 die Grenzsperren verliefen. Für Planung und Bau der seit 33 Jahren stillliegenden Strecke ist die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (PBDE) zuständig.
In Berlin und Brandenburg kommt es mit dem Jahresfahrplanwechsel 1995/96 zur größten Umstellung des Schienenpersonennahverkehrs seit über 30 Jahren. Bei der Vorstellung ihres Regionalbahnkonzeptes Berlin/Brandenburg Anfang März sprach die Beauftragte der Konzernleitung für die Länder Berlin und Brandenburg der Deutsche Bahn AG, Dagmar Haase, von schnelleren und komfortableren Verbindungen auf den Regional-Express-Linien nach Berlin und Potsdam.
Die Deutsche Bahn AG hat bekanntgegeben, dass die Fahrzeit der Intercity-Züge zwischen Berlin und Hamburg vom 24. September an von 2 Stunden und 59 Minuten auf dreieinhalb Stunden erhöht wird.
Mit dem Bau der Tiergartentunnel ist ein Schlüsselprojekt der Stadtmitte begonnen worden. Der Tunnelbau ist notwendig, um die Verkehrsprobleme bis zur Jahrtausendwende im Zentrum Berlins bewältigen zu können. Im Laufe des Jahres 1998 müssen die Tunnel, die ganz oder teilweise in offener Bauweise errichtet werden, im Rohbau fertiggestellt sein.
Die Wirtschaft Berlins hege die Erwartung, dass die Hauptstadt den heute noch spürbaren Standortnachteil seiner im Wettbewerb zu anderen Wirtschaftsmetropolen mangelhaften Einbindung in den nationalen und internationalen Verkehr rasch überwindet durch ... die Errichtung der Transrapidstrecke Berlin–Hamburg.
Die Planung der Transrapidstrecke Berlin-Hamburg verläuft weiterhin im vorgesehenen Zeitrahmen: Am 9. Mai hat der Deutsche Bundestag in zweiter und dritter Lesung dem Allgemeinen Magnetschwebebahngesetz und dem Magnetschwebebahnbedarfsgesetz zugestimmt.
Nachdem Bund und Länder der Errichtung einer Magnetschnellbahn-Strecke Berlin-Hamburg zugestimmt haben, ist eine weitere wichtige Etappe des Projekts Transrapid geschafft.
In die Diskussion um den Transrapid hat sich auch das Stadtforum eingeschaltet. Auf einer Sitzung beschäftigte sich das Forum mit den technischen Möglichkeiten des Verkehrsträgers, seiner Bedeutung für den Standort Berlin sowie für die gesamte nordostdeutsche Wirtschaftsregion.
Von Berlin nach Hannover mit der Bahn in 1 Stunde 46 Minuten: Das klingt für jeden utopisch, der noch die Verhältnisse im Eisenbahnverkehr von und nach Berlin vor der Wende kennt, der von überlangen Fahrzeiten und veraltetem Wagenmaterial geprägt war.
Der Ausbau des Eisenbahnknotens Berlin eröffnet nicht nur dem Personenverkehr, sondern auch dem Güterverkehr auf der Schiene neue Perspektiven.
Mit den modernen Zügen und Schnellfahrstrecken hat der Standard der Bahnhöfe der Deutschen Bahn AG oft nicht Schritt gehalten. Die Bahn will nun ihre Bahnhöfe schrittweise zu attraktiven Verkehrsdrehscheiben mit zukunftsweisender Kombination von DB-Dienstleistungen und ergänzenden Angeboten von Dritten entwickeln.
Gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn AG am 24. Mai 1998 wird in Berlin die Stadtbahn wieder für den Fernverkehr eröffnet. Die Mehrzahl der Fernzüge verkehrt in den kommenden Jahren über diese zentrale Ost-West-Verbindung.
Nach fast dreijähriger Bauzeit ist am 12.März 1998 der Bahnhof Alexanderplatz als moderne Verkehrsstation mit zahlreichen Servicebetrieben, vielfältiger Gastronomie und breitem Einkaufsangebot wiedereröffnet worden.
Im Bahnverkehr von und nach Berlin beginnt am 27. September 1998 ein neues Zeitalter. Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke zwischen Berlin und Hannover wird der ICE auf der wichtigsten Ost-West-Verbindung auf Tempo 250 beschleunigen.
Mit der Inbetriebnahme der Neu- und Ausbaustrecke Berlin–Stendal–Wolfsburg-Hannover am 27. September 1998 erhält Berlin erstmalig einen direkten Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn. Die ICE-Züge werden auf dieser Strecke jetzt mit 250 km/h fahren.