Berliner Verkehr
Berliner U-Bahn • Eisenbahnstadt Berlin • Privat- und Werkbahnen in Berlin • Schifffahrt in und nach Berlin
Berliner U-Bahn • Eisenbahnstadt Berlin • Privat- und Werkbahnen in Berlin • Schifffahrt in und nach Berlin
Am 16. Mai 1881 wurde die elektrische Eisenbahn zu Groß-Lichterfelde bei Berlin, die erste endgültige Anlage ihrer Art‚ dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die von der bekannten Firma Siemens & Halske in Berlin erbaute Bahn führt von dem Bahnhof der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn bei Lichterfelde nach der Haupt-Kadettenanstalt daselbst.
Die Insel Pichelswerder, einer der beliebtesten Sommerausflugsorte für die Berliner, wird auf der einen Seite durch die Havel, auf der anderen durch den Stößensee vom Festland getrennt. Um die Ertragsfähigkeit der vier Vergnügungslokale zu erhöhen, beschlossen die Besitzer, eine feste Verbindung des Werders mit dem Festland durch Überbrückung des Stößensees herzustellen.
In allen Großstädten werden elektrische Straßenbahnen eingeführt. Wie groß aber auch ihre Vorzüge gegenüber den Bahnen mit Pferdebetrieb sein mögen, ganz und gar befriedigen sie die Menschen nicht. Augenblicklich werden zumeist Bahnen mit oberirdischer Stromzuführung gebaut und man empfindet das Gewirr der Drähte, das die Straßen durchzieht, als einen Übelstand.
Nach dreijährigem Kampf mit vielen Hindernissen ist der Tunnel unter der Oberspree im Osten Berlins zwischen Stralau und Treptow glücklich, ohne einen einzigen schweren Unfall, vollendet worden.
Am 1. März 1900 wurde in Berlin der öffentliche Betrieb der Linie Stettiner Bahnhof – Anhalter Bahnhof durch zwei elektrische Omnibusse der Allgemeinen Omnibusgesellschaft eröffnet.
Mit dem Fahrplanwechsel Ende Mai hat das schienengebundene Nahverkehrsnetz in Berlin an Attraktivität gewonnen: Neben der Erweiterung der Regional-Expresslinien von bisher einer auf insgesamt vier wurden auch zwei neue S-Bahn-Strecken wieder in Betrieb genommen. Außerdem konnte der Regionalverkehr ins Havelland mit der Wiederinbetriebnahme der Hamburger Bahntrasse ausgebaut werden. Neue Züge sollen zudem den Fahrkomfort und die Akzeptanz deutlich verbessern.
Mit der Standortentscheidung für den neuen Flughafen sind knapp sechs Jahre nach der Wiedervereinigung die Weichen für die wichtigsten Berliner Verkehrsprojekte gestellt. Nicht nur die Beendigung der jahrelangen Insellösung der Stadt, sondern auch die Öffnung der Grenzen in Europa machte für die Stadt ein neues Verkehrskonzept notwendig.
Am 5. Juli 1996 wurde eine Vereinbarung über den Regionalverkehr im Land Berlin unterzeichnet.
Mit einem attraktiven Angebot im öffentlichen Personennahverkehr will Berlin seine Rolle als Bundeshauptstadt und Dienstleistungs- sowie Wirtschaftszentrum verbessern.
Die Wiedereröffnung der S-Bahn-Strecke Westkreuz–Pichelsberg sei ein weiterer wichtiger Mosaikstein bei der Gestaltung eines attraktiven ÖPNV als unverzichtbarer Teil eines modernen, den Ansprüchen einer Hauptstadt und internationalen Metropole gerecht werdenden Verkehrssystems.
Das Konsortium ›Flughafen-Partner für Berlin und Brandenburg‹ hat die Nase vorn bei der Privatisierung und dem Bau des Großflughafens Berlin-Brandenburg International. Am 18. September 1998 haben die Gesellschafter der Berlin-Brandenburg Flughafen Holding GmbH (BBF) entschieden, die Verhandlungen zunächst mit dem Konsortium fortzuführen.
Der Senat hat auf Vorlage des Senators für Bauen, Wohnen und Verkehr, Jürgen Klemann, einen Bericht über ein Verkehrskonzept für den Verkehrskorridor Potsdamer Platz–Alexanderplatz zustimmend zur Kenntnis genommen.
Aufgrund der Fortschreibung der Planung und der Konkretisierung der städtebaulichen Entwicklung ist das Berliner Straßenbahnkonzept weiterentwickelt worden.
In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die Berliner Flughafen Gesellschaft mbH (BFG) die Entwicklung des Luftverkehrs von und nach dieser Stadt von Anfang an mitgeprägt. Heute ist die BFG unter dem Dach der Berlin Brandenburg Flughafen Holding für den Betrieb der innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof zuständig.
Am ehemaligen Grenzübergang Helmstedt/Marienborn wurde am 9. November 1999 der Abschluss der Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der Autobahn Berlin–Hannover (A2) gefeiert.
Mit dem Fall der Mauer und dem Zusammenwachsen von Ost- und West-Berlin sind unterbrochene Straßenverbindungen wiedereröffnet und neue Verkehrswege geschaffen worden. Auch heutzutage ist es selbst für einen Berliner oftmals nicht einfach den günstigsten Weg von einem Punkt in der Stadt zum anderen zu finden.
Mit einem ersten Rammschlag für den Bau einer neuen Brücke über die Spree begann heute das Bauvorhaben zur Herstellung einer neuen Verbindung, die die historische Köpenicker Altstadt vom Durchgangsverkehr entlasten soll.
Mit einem kleinen Fest wurde nach knapp einjähriger Bauzeit die Straßenbahnverbindung über die Warschauer Brücke eröffnet. Damit geht in Berlin zwischen der Revaler Straße und dem U-Bahnhof Warschauer Straße auch die erste Zweirichtungs-Straßenbahn in Betrieb.
Der südliche Zweig des mittleren Rings (Autobahn A100) endete über einen Zeitraum von fast 19 Jahren an der Anschlussstelle Gradestraße in Tempelhof. Am 7. Juli 2000 wurde ein neuer, 2,7km langer Abschnitt des mittleren Rings dem Verkehr übergeben, der die Autobahn bis zur Buschkrugallee in Neukölln verlängert.
Mit der Betriebsaufnahme der Straßenbahnlinie 50 von Buchholz Kirche nach Buchholz West hat der beliebte Wohnort Berliner Pankow eine attraktive und moderne Verkehrsverbindung dazugewonnen.
Am 13.10.2000 wurde das Startsignal für den Bau der S21 gegeben. Der erste Abschnitt zwischen dem Nordring und dem Lehrter Bahnhof schafft eine direkte Verbindung zwischen diesem und den Bahnhöfen Westhafen und Wedding.