DaseinsvorsorgeEnergieversorgung

Pitztaler Gletscherbahnen in Tirol

Österreichs höchstgelegene Photovoltaikanlage lässt E-Autos fahren

tvi.ticker • 8. November 2016

Pitztaler GletscherbahnFoto: Pitztaler Gletscherbahnen

Mit 3504 auf Drahtseilen gespannte Modulen auf einer Gesamtfläche von über 400 m² liefert Österreichs höchstgelegene Photovoltaikanlage rund 1 450 000 kWh im Jahr. Den Vorteil einer solchen Anlage findet man vor allem auch in ihrer Lage.

Auf einer Seehöhe von 2900 m sind wir europaweit ganz oben. Dementsprechend hoch fällt der Nutzungsgrad unserer Anlage aus. Aufgrund der extremen Höhe ist die Stromgewinnung um 40 % höher als im Tal. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Betriebszeit im Skigebiet genau mit den Ertragszeiten der Anlage decken. Der Gletscher ist für eine Photovoltaikanlage geradezu prädestiniert, erklärt Dr. Hans Rubatscher, geschäftsführender Gesellschafter der Pitztaler Gletscherbahnen. Ergänzt muss hier noch werden, dass der meiste Energieverlust auf den Transportwegen erfolgt. Ein weiterer Grund für effizientes Energiemanagement, die Energieerzeugung möglichst in Nähe des Verbrauchers zu realisieren.

Zur Anlage gehören auch vier Ladestationen für E-Fahrzeuge bei der Talstation der Gletscherbahn, die nicht nur den Kunden der Liftgesellschaft, sondern auch alle anderen Kunden offen stehen. Eine Softwarelösung von be.Energised ermöglichen es den Lade-Kunden Strom mittels QR-Code und einem Smartphone ohne Anmeldung zu tanken und direkt an der Ladestation zu bezahlen.

Quelle: Pitztaler Gletscherbahnen / ots

• Auf epilog.de am 11. November 2016 veröffentlicht

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